Spot Repair Kleine Schäden kostengünstig reparieren
Ob Steinschlag oder Parkplatzrempler – Kleinstschäden am Lack ziehen häufig aufwendige und kostenintensive Reparaturen nach sich. Inzwischen gibt es jedoch Methoden, solche Schäden punktuell zu beseitigen. Eine so genannte Spot-Repair ist selbst für das geschulte Auge nicht mehr zu erkennen.
Die richtige Reparaturlackiertechnik sollte schadensabhängig vom Fachmann festgelegt werden. Zu prüfen ist, ob der Schaden mit Spot-Repair behoben werden kann oder ob das Beilackieren im Teil notwendig ist. Eventuell ist es sogar erforderlich, angrenzende Teile beizulackieren, um den Farbton anzugleichen. Die besten Ergebnisse mit Spot-Repair lassen sich erzielen, wenn die Schadstelle 10 bis maximal 15 Zentimeter im Durchmesser nicht überschreitet.
Für die Reparatur von Schäden innerhalb großer Flächen (z. B. Tür, Dach oder Motorhaube) lohnt sich dieses Verfahren meist nicht.
Hat sich der Lackierer für die zeitwertgerechte Lackierung entschieden, steht an erster Stelle die Reinigung von Fahrzeug und Schadstelle. Sie ist unverzichtbar für die Begutachtung und Farbtonermittlung. Da ältere Fahrzeuge schmutzig und der Lack oft ausgeblichen ist, lässt sich erst nach einer gründlichen Reinigung die Nuance genau bestimmen. Nach der Farbton-Ausmischung und dem Erstellen eines Musterblechs folgt das Abdecken der an die Schadstelle angrenzenden Karosserieteile. Anschließend wird die zu bearbeitende Fläche punktuell geschliffen, gespachtelt, gefüllert, lackiert und getrocknet. Die Übergänge werden zum Schluss mit einer Poliermaschine und Profipolitur poliert.
